Gegründet wurde der Verein “Schwarzpulverschützen Simbach/Zell” am 8. August 1972 im Gasthaus Binderberger in Kasten.
Dort trafen sich die Freunde des Schwarzpulverschießens aus Simbach und Zell sowie der näheren Umgebung;
daher der Doppelname Simbach/Zell.
Die 10 Gründungsmitglieder "Erbauer"
Aßbeck Josef, Biberger Alfred, Brunner Manfred, Dotzauer Bernd, Feicht Günther, Feicht Rudolf, Hierl Josef,
Ilg Josef, Suchy Rudolf, Scharfenecker Franz.
Von diese 10 sogenannten Erbauern zahlte jeder 50 DM / Monat in die Kasse, um Startkapital für den Bau einer Schießanlage zu haben.
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für die Standanlage wurde Manfred Brunner fündig.
Für 300 DM im Jahr wurde ab 1974 eine ehemalige Kiesgrube in Simbach-Asang von der Familie Stallhofer gepachtet und sofort
mit dem Bau begonnen.
Nach zahlreichen freiwillig geleisteten Arbeitseinsätzen war die Schießanlage 1976 fertiggestellt und die behördlichen
Genehmigungen erteilt.
Die Standanlage war damals die einzige Anlage für Vorderladerschützen in Niederbayern.
Im April 1976 führten die SPS die 1. Meisterschaft der Vorderladerschützen sowie das 1. Preisschießen mit Kleinkaliber Lang- und Kurzwaffen durch. Damaliger Mitgliederstand: 45.
1977 fand das 1. Internationale Vorderladerschießen mit insgesamt 80 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich, Frankreich
und Holland statt.
Bereits 1978 stellten die Schwarzpulverschützen in fünf Vorderlader-Disziplinen den Niederbayerischen Meister sowie einen
Bayerischen Meister. Zusammen mit 2 Bayerischen Vizemeistertiteln war dies ein sehr grosser Erfolg.
1979 konnte - auf Vermittlung von Heigl Adolf - Josef Graf von Deym als Gönner der Schwarzpulverschützen gewonnen werden.
Dieser tauschte mit der Familie Stallhofer dieses Grundstück gegen ein anderes ein und überließ es den Schwarzpulverschützen
auf Erbpacht zu 99 Jahren.
1980 wurden erstmals die Bezirksmeisterschaften in Simbach/Zell ausgetragen.
Nach langjährigen Sammeln von Münzen konnte 1981 eine Schützenkette angefertigt werden.
Besonders zu erwähnen: Hans Kleemann spendete 15 Münzen und Georg Enzinger fertigte die Kette kostenlos an.
Der 1. Schützenkönig wurde Georg Ganghofer.
Aufgrund seiner Verdienste um die Schwarzpulverschützen wurde Adolf Heigl 1983 zum Ehrenmitglied ernannt.
1987 den Deutschen Vizemeister mit 381 Ringen.
Schützen: Hanseder Franz, Ganghofer Georg, Heubl Markus, Attenberger Walter
Im Jahr 1989 wurde mit den Anbau einer Halle für zehn 10m/15m Stände begonnen, somit konnte auch Luftgewehr,
Luftpistole und Zimmerstutzen geschossen werden. Die Fertigstellung erfolgte im März 1992.
Die Schwarzpulverschützen bei der Fahnenweihe in Beutelsbach 1992.
Vereinsausflug: Achensee, Österreich
Jährlich stattfindende Veranstaltungen der Schwarzpulverschützen: